Gleichmäßige Erwärmung des Massekanals

hotcast GMH
hotcast Angussdüse

Für An­wen­dun­gen in der Gie­ße­rei­in­dus­trie (z. B. Warm­kam­mer-Druck­guss) bie­tet hotset ein brei­tes Produktspektrum. 

Die hot­cast ge­schlos­se­ne Mund­stück­hei­zung (GMH) er­mög­licht die gleich­mä­ßi­ge Er­wär­mung des Mas­se­ka­nals und über­zeugt durch ei­ne ex­trem lan­ge Lebensdauer.

Durch den Ein­satz der An­guss­dü­se ZD 50/80 und ZD 125 für den Zink­druck­guss wird der Ab­schmelz­punkt kon­struk­tiv di­rekt vor der Trenn­ebe­ne po­si­tio­niert. Der An­guss wird da­durch er­heb­lich re­du­ziert. Die Zy­klus­zeit ver­rin­gert sich um bis zu 40% und gleich­zei­tig steigt die Rohteilqualität.

Die hotcast Mundstückheizung ermöglicht die gleichmäßige Erwärmung des Massekanals und wird im Gießereiwesen verwendet.

hotcast Mundstückheizungen
(Typ GMH und OMH)

Die hotcast Mundstückheizung ermöglicht die gleichmäßige Erwärmung des Massekanals und wird im Gießereiwesen verwendet.

Die hot­cast ge­schlos­se­ne Mund­stück­hei­zung (GMH) bie­tet, ba­sie­rend auf der Be­hei­zung mit ei­ner hot­spring Ma­xi mit Leis­tungs­ver­tei­lung, die Mög­lich­keit ei­ner gleich­mä­ßi­gen Er­wär­mung des Mas­se­ka­nals. Das rund­um­ver­schweiß­te, ge­schlos­se­ne Sys­tem ge­währ­leis­tet ne­ben der Re­sis­tenz ge­gen ein­drin­gen­des Ma­te­ri­al ein ho­hes Maß an En­er­gie­ein­spa­rung (bis zu 60 % ge­gen­über tra­di­tio­nel­ler Heiz­pa­tro­nen­be­hei­zung) so­wie ver­kürz­te Zy­klus­zei­ten ver­bun­den mit ei­nem ho­hen Po­ten­zi­al an Ma­te­ri­al­ein­spa­rung (ver­kürz­ter An­guss­zap­fen und kür­ze­re Zy­klen durch tie­fes Ein­tau­chen in das Werkzeug). 

Die hot­cast of­fe­ne Mund­stück­hei­zung (OMH) bie­tet ei­ne preis­wer­te Al­ter­na­ti­ve zum ge­schlos­se­nen System.

hotcast Angussdüse

Mit der hotcast Angussdüse wird im Zinkdruckguss die Zykluszeit verringert sich um bis zu 40% und zugleich die Rohteilqualität gesteigert.

  • bis zu 40% re­du­zier­te Zy­klus­zeit bei hö­he­rer Teilequalität
  • bis zu 30% we­ni­ger Schussgewicht
  • bis zu 7% Zu­nah­me des Tei­le­ge­wichts durch hö­he­re Gefügedichte
  • Op­ti­mie­rung der Fließ­fä­hig­keit des Ma­te­ri­als, da­durch ge­rin­ge­re Po­ro­si­tät und we­ni­ger Lunker
  • durch­gän­gi­ge Be­hei­zung vom Gieß­hals bis in das Werkzeug
  • Po­si­ti­on des Ab­schmelz­punk­tes di­rekt vor der Trennebene
  • Eli­mi­nie­rung des Angusskegels
  • Re­duk­ti­on der Werkzeugkosten
  • mehr De­sign-Frei­heit bei Neu­werk­zeu­gen, z. B. für klei­ne­re Kanalquerschnitte
  • we­ni­ger Aus­schuss, spe­zi­ell bei Ver­ede­lung, z. B. Galvanik
  • Aus­tausch kal­ter Buch­sen bei Be­stands­werk­zeu­gen möglich
  • pas­send für Ma­schi­nen mit 50 t, 80 t oder 125 t Schließkraft

Reduktion von Anguss und Zykluszeit 

Mit der hotcast Angussdüse wird der Anguss reduziert. Dies führt zu erheblichen Materialeinsparungen, geringeren Werkzeugkosten und kürzeren Zykluszeiten um bis zu 40%.

Die neue hot­cast An­guss­dü­se wird, wie die sonst üb­li­chen kal­ten Buch­sen, di­rekt vor der Trenn­ebe­ne po­si­tio­niert. Da­durch ver­schiebt sich der Ab­schmelz­punkt di­rekt vor die­se Trenn­ebe­ne und der An­guss wird auf ein Mi­ni­mum re­du­ziert. Er­heb­li­che Ma­te­ri­al­ein­spa­run­gen, ge­rin­ge­re Werk­zeug­kos­ten und kür­ze­re Zy­klus­zei­ten durch ein schnel­le­res Ab­küh­len der Schmel­ze sind ein Teil der kal­ku­la­to­risch nach­voll­zieh­ba­ren Vor­tei­le. Tests ha­ben Zy­klus-Ver­kür­zun­gen um bis zu 40% ergeben. 

Höhere Teilequalität durch bessere Fließfähigkeit

Der Einsatz der hotcast Angussdüse ermöglicht besser ausgeformte Kavitäten, längere Fließwege im Werkzeug und kleinere Kanalquerschnitte bei der Konstruktion des Werkzeugs.

Die Län­ge des Fließ­we­ges der Schmel­ze ab dem Aus­tritts­punkt aus der Ma­schi­nen­dü­se ist ent­schei­dend für die er­reich­ba­re Form­teil­qua­li­tät. Durch den kür­ze­ren Fließ­weg beim Ein­satz der An­guss­dü­se ist die Schmel­ze in Ka­vi­täts­nä­he noch auf ei­ner hö­he­ren Tem­pe­ra­tur als bei her­kömm­li­chen Ver­fah­ren. So kann die Ka­vi­tät bes­ser aus­ge­formt wer­den oder es kön­nen län­ge­re Fließ­we­ge im Werk­zeug vor­ge­se­hen wer­den. Gleich­zei­tig kön­nen bei der Kon­struk­ti­on des Werk­zeugs klei­ne­re Ka­nal­quer­schnit­te be­rück­sich­tigt werden.

Weniger Ausschuss nach Veredelung

Mit der hotcast Angussdüse wird im Zinkdruckguss die Zykluszeit verringert sich um bis zu 40% und zugleich die Rohteilqualität gesteigert.

Auf­grund der bes­se­ren Fließ­fä­hig­keit weist das aus­ge­form­te Guss­teil ein dich­te­res Ge­fü­ge auf. Er­reicht wird in der Se­ri­en­fer­ti­gung ei­ne kon­stant ho­he Form­teil­qua­li­tät durch ei­ne ge­min­der­te Po­ro­si­tät und we­ni­ger Lun­ker. Tests be­le­gen, dass bei Ober­flä­chen-Tei­len deut­lich we­ni­ger Aus­schuss ent­steht. Sol­che Ein­spa­run­gen wir­ken sich be­son­ders po­si­tiv aus, wenn Aus­schuss erst nach Ver­ede­lungs­maß­nah­men, z. B. Gal­va­ni­sie­ren, er­kannt wer­den kann. 

Ei­nen wei­te­ren po­si­ti­ven Ef­fekt hat der Ein­satz der An­guss­dü­se auf die Stand­zei­ten von Werk­zeu­gen und Ma­schi­nen­kom­po­nen­ten. Bei iden­ti­schem Füll­ver­hal­ten kann die Ma­schi­ne bei ge­rin­ge­rem Gieß­druck ge­fah­ren wer­den. Die Ma­schi­nen­pa­ra­me­ter „Füll­ge­schwin­dig­keit“ und „Füll­druck“ kön­nen her­ab­ge­setzt wer­den, oh­ne dass die Qua­li­tät der Bau­tei­le sich verändert. 

hotcast Angussdüse im Einsatz – Siku Kran

hotcast Beheizungssystem von Gießhals bis Anguss – Beispiel: Hersteller der SIKU Spielzeugmodellautos und WIKING Modelle

Bei na­men­haf­ten Un­ter­neh­men ist die An­guss­dü­se be­reits im Ein­satz: Dr. Chris­ti­an Ku­wer, tech­ni­scher Lei­ter der Sie­per GmbH in Lü­den­scheid, Deutsch­land (Her­stel­ler der SIKU Spiel­zeug­mo­dell­au­tos und WIKING Mo­del­le) hat sie ein­ge­setzt und kommt zu dem Er­geb­nis: „Wir ha­ben bei ei­nem un­se­rer ‚Pro­blem­werk­zeu­ge‘ fest­ge­stellt, dass wir das gieß­tech­nisch schwie­ri­ge Bau­teil, dass wir vor­her nur mit gro­ßer Mü­he in ei­ner ak­zep­ta­blen Qua­li­tät pro­du­zie­ren konn­ten, nun re­pro­du­zier­bar in sehr gu­ter Qua­li­tät fer­ti­gen können.“

Wei­ter be­stä­tigt Dr. Ku­wer: „Füll­ge­schwin­dig­keit und Füll­druck las­sen sich oh­ne Nach­tei­le für die Qua­li­tät der Bau­tei­le reduzieren.“

Beheizungssystem von Gießhals bis Anguss 

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